Die Messe Düsseldorf hat zusammen mit dem Caravaning Industrie Verband (CIVD) entschieden, den Beginn des Caravan Salon 2020 um eine Woche zu verschieben. Für Publikum soll die Leitmesse der Branche seine Tore also vom 5. bis 13. September öffnen. Die ursprünglich für den 28. August geplante Eröffnung wäre unter das Verbot für Großveranstaltungen gefallen, das wegen der Corona-Krise bis zum 31. August gilt. Sollte die Bundesregierung wegen wieder steigender Infektionszahlen das Verbot verlängern, würde es den CSD erneut treffen – dann müsste die Messe womöglich doch noch abgesagt werden.
Für eine sichere Messe sollen dagegen neue Hygiene-, Abstands- und Kontaktregeln sorgen. Dazu wird die Besucherzahl pro Tag auf 20.000 Personen gedeckelt, Eintrittskarten nur über den Vorverkauf im Internet erhältlich sein. Problematisch: Große Marken, etwa die Erwin Hymer Group, die Pössl Gruppe oder Basisfahrzeug-Hersteller PSA, sagen ihre Messeauftritte indessen ab. Eine elegante Alternative könnten große Händlertage oder Webinare sein, die erste Hersteller bereits planen. So informiert zum Beispiel Victron Energy in rund 45-minütigen Online-Kursen an mehreren Terminen, an denen eigentlich Messen hätten stattfinden sollen.
