Hochlehner bilden die Speerspitze im Campingstuhl-Segment. Sie versprechen maximalen Komfort, denn im Vergleich zu gewöhnlichen Campingstühlen offerieren sie das komplette Wohlfühlprogramm in Sachen Ergonomie: Hohe, mehrstufig verstellbare Rückenlehnen – im Idealfall inklusive Kissen – große Sitzflächen und bequeme, einstellbare Armlehnen erlauben unterschiedliche Sitz- und Liegepositionen und runden das Luxusangebot noch ab.
In so einem königlichen Gestühl lässt sich der Tag nach einem strapaziösen Städtetrip oder einer ambitionierten Fahrradtour ganz entspannt ausklingen. Das Komfortplus bringt allerdings auch nennenswerte Nachteile mit sich: Die (Pack-)Maße, Gewicht und Preis liegen weit über einem Durchschnittsstuhl. Grundsätzlich gilt daher: Wer Hochlehner in die engere Kaufentscheidung mit einbezieht, will in erster Linie einen super bequemen Stuhl, ohne Kompromisse in Sachen Komfort. Und die Auswahl an attraktiven Hochlehnern am Markt ist groß. Die Redaktion hat daher Modelle verschiedener Preiskategorien sorgfältig ausgewählt.
Im Test messen sich neun Hochlehner: der Camp 4 Malaga Breeze Plus und Joplin Deluxe von Reimo, der BelSol Diva Back to nature und der HighQ Comfortable aus dem Hause Frankana, der Berger Novara von Fritz Berger, der Loke Hochlehner von Isabella sowie der Westfield Avantgarde Noblesse und der Crespo Air Deluxe, beide erhältlich bei Movera. Außer Konkurrenz stellen wir dir den Helinox Sunset Chair vor – ein Tipp für diejenigen, die es so kompakt und leicht wie möglich wollen und dafür kleine Abstriche beim Komfort machen.
Eines vorneweg: Eine hohe Lehne macht noch keinen komfortablen Stuhl. Vielmehr muss die Rückenlehne lang genug sein, um auch den Kopf abzulegen zu können, der Neigungswinkel gut einstellbar sein und die Form zur individuellen Anatomie passen.
Schmeichelt der Stoff dem Rücken oder fühlt sich irgendwas unangenehm an? Passen Sitzhöhe und Sitztiefe oder schneidet die Kante eventuell unangenehm in die Beine? Wie bequem sind die Armlehnen? Gehen Auf- und Abbau leicht von der Hand oder besteht die Gefahr, die Finger zu quetschen? Stimmen Qualität und Verarbeitung?
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Praxistipp: Mesh oder nicht Mesh?
Einige Hersteller von Campingstühlen setzen auf Bezüge aus Mesh. Dieses Material ist vor allem eins: atmungsaktiv und fühlt sich ergonomisch und vor allem angenehm an. Das hat im Sommer den Vorteil gegenüber Kunststoff oder anderen Materialien, dass der Camper mit Shorts oder Badehose problemlos auf dem Stuhl sitzen kann, ohne festzukleben oder ein klammes Gefühl zu haben – zudem trocknet der Stoff schnell. Der Komfort variiert dabei, je nachdem, ob der Mesh-Bezug zusätzlich gepolstert ist oder nicht.
Kurzum: Diese hohe Luftdurchlässigkeit ist speziell im Sommer bei hohen Temperaturen ein attraktiver Vorteil. Schweißbildung hat hier kaum eine Chance. Im Frühjahr oder Herbst dagegen zieht der kühle Wind ungehindert durch. Diese Kältedurchlässigkeit ist durchaus unangenehm, und da zusätzlich die wärmende Auflage fehlt, friert der Nutzer leichter auf Stühlen mit Mesh-Bezug.
Nachteil: Der in der Regel engmaschige Netzstoff zieht Staub an und bildet Staubfäden. Das sieht schnell unschön aus und macht häufiges Reinigen notwendig. Kaffeeflecken oder Essenreste lassen sich zudem bei glatten Oberflächen leichter wieder entfernen – es sei denn, das Polster ist so grob gestrickt, dass kleine Essenskrümel und Staub hindurchfallen.
Einer ganzen Reihe von objektiven sowie subjektiven Fragen spürte die Redaktion in einem aufwendigen Test nach. Dabei trafen sich 15 Redaktionskolleginnen und Kollegen zum intensiven Probesitzen und vergaben in verschiedenen Kategorien Punkte. Am Ende jeder Sitzprobe kürte jeder Tester seine drei Favoriten. So konnte das Team auch ermitteln, welcher Stuhl für welche Körpergröße oder Geschlecht besonders gut infrage kommt. Denn am Ende ist Komfort auch ein subjektives Empfinden, abhängig von Körperbau und -größe oder ob man eher hart oder weich sitzt.
Allgemein zeigt sich im Test schnell, dass höhenverstellbare Nacken- oder Kopfstützen – wie beim Camp 4 Malaga Breeze Plus – für jede Körpergröße ein Komfortplus bieten. Das Kissen des Westfield-Modells lässt sich gar in der Dicke regulieren. Frankana setzt wie auch Isabella bei seinem Modell auf ein Kissen, das sich via Klettverschluss in der Höhe verstellen oder ganz abnehmen lässt. Die dritte Alternative ist ein straff gepolstertes Kopfteil, zum Beispiel bei Fritz Berger, das in die Rückenlehne integriert ist und daher passen muss.
Auch Form und Material der Armlehnen haben durchaus Einfluss auf den gesamten Sitz- und Liegekomfort. Mehr Auflagefläche empfinden quasi alle Tester angenehmer als schmale (und härtere) Armlehnen, und auch ergonomisch gebogene Armlehnen – wie die von Isabella und Westfield – empfinden die Tester für Unterarm und Handgelenk angenehm. Beim Handling braucht es Know-how, um den Stuhl – und Hochlehner sind schon sperrig – mit Leichtigkeit auf- und zuzuklappen. Die gute Nachricht: Der Großteil lässt sich mit Übung unkompliziert handeln.
Die Testexemplare von Reimo (Joplin Deluxe) und BelSol (Frankana) lassen sich durch ihren Faltmechanismus zwar recht flott zusammenfalten, es ist aber Kraft gefragt, und der Camper sollte seine Finger im Blick haben. Wie es auch einfach geht, zeigt der Crespo Air Deluxe mit seinem leichtgängigen, geschmeidigen Klappmechanismus.
Hochlehner-Campingstühle: Unsere Praxistest-Sieger
Ganze acht Mal landete der Camp 4 Malaga Breeze Plus von Reimo mit Bestnoten im „Warenkorb“ der Kolleginnen und Kollegen, bietet daher das beste Gesamtpaket und schnappt sich verdient den Testsieg.
Dicht dahinter auf den Plätzen zwei und drei folgen der Avantgarde Noblesse von Westfield und der Loke Hochlehner von Isabella. Sie überzeugen ebenfalls in puncto Komfort, müssen sich aber aufgrund anderer Faktoren knapp geschlagen geben. Ein toller Nebenaspekt: Der Testsieger ist rund 50 Euro günstiger als der Zweitplatzierte – das ist ein Wort.
Alle Hochlehner-Campingstühle im Test inklusive Fazit
Frankana BelSol Diva Back to nature
- Sitzfläche: 48x53x48 cm
- Höhe Rückenlehne: 57 cm
- Packmaß: 96x23x21 cm
- Gewicht (Belastbarkeit): 6,1 kg (120 kg)
- Preis: 89,95 €
- ➕ kompakte Packmaße
- ➖ sehr harter Stoff (aber robust) ➖ Rückenlehne zu kurz (kein Kissen, kein Kopfanlegen) ➖ hakeliger Aufbau
Der Faltstuhl BelSol Diva Back to nature präsentiert sich eher schlicht, macht seine Sache aber besser als sein direkter Konkurrent in der Klasse der faltbaren Hochlehner (Reimo Joplin Deluxe). Der Aufbau ist etwas hakelig, der feste, straffe, aber dafür unempfindlichere Stoff ist im Vergleich zu den gepolsterten Konkurrenten eher hart.
Er bekam von den Testern in puncto Komfort keine Bestnoten. Beim Sitz- sowie beim Liegekomfort gab’s schmerzliche Abzüge: Die Rückenlehne ist sehr kurz, der Kopf lässt sich nicht richtig anlehnen, ein Nackenkissen fehlt. Für kleinere Camper ist die Sitzfläche zu lang, die Armlehnen einen Tick zu hoch. Zudem rasten sie in der tiefsten Position schwer ein.
Der BelSol Diva ist eine Wahl für preisbewusste Camper, die einen kompakten und robusten Stuhl suchen und Abstriche beim Komfort in Kauf nehmen.
Frankana HighQ Comfortable
- Sitzfläche: 49x45x47 cm
- Höhe Rückenlehne: 79 cm
- ackmaß: 107x63x13 cm
- Gewicht (Belastbarkeit): 5,1 kg (140 kg)
- Preis: 104,95 €
- ➕ Verarbeitung ➕ verschiebbares Kopfpolster
- ➖ sehr lauter Stoff
Der HighQ Comfortable von Frankana verspricht im Großen und Ganzen das, was der Name verspricht: Handling und Verarbeitung sind top. Bei der Materialauswahl hätten die Franken allerdings auf einen weniger lauten Stoff setzen sollen. Bewegungen auf dem Stuhl werden mit Quietschen begleitet. Die Sitzfläche ist lang – für kleinere Camper vielleicht etwas zu lang –, aber komfortabel und stabil.
Auch in der Liegeposition gibt es nichts zu meckern. Gut: Das bequeme Nackenkissen ist in der Höhe verstell- bar, allerdings braucht der Nutzer zwei Hände, um es an der gewünschten Position zu fixieren. Die Armlehnen sind auch beim HighQ etwas zu hoch angesiedelt, das schmälert etwas das positive Empfinden, dafür lassen sie sich problemlos verstellen. Der HighQ Comfortable ist eine gute Wahl für Camper, die komfortabel sitzen, aber auch gerne einmal liegen möchten.
Fritz Berger Novara
- Sitzfläche: 48x41x48 cm
- Höhe Rückenlehne: 73 cm
- Packmaß: 112x63x10 cm
- Gewicht (Belastbarkeit): 5,2 kg (120 kg)
- Preis: 109 €
- ➕ Verarbeitung ➕ Handling
- ➖ in Liegeposition nicht optimal
Der Berger Novara Klappsessel vermittelt optisch einen sehr guten ersten Eindruck und auch beim genaueren Hinsehen erkennt man die sehr gute Verarbeitung: Keine Mängel und kein Knarzen erkennbar, der Stuhl steht kippstabil. Auf- und Abbau funktionieren problemlos nach bekanntem Prinzip.
Das Mesh-Material ist sehr dicht und straff sowie überzeugend bequem. Die Rückenlehne ist hoch genug, dass auch große Camper ihren Kopf anlegen können. Liegen ist dagegen nicht ganz optimal möglich, da eine Kante an der Lendenwirbelsäule spürbar ist. Die Armlehnen sind zwar aus Hartplastik und optisch daher kein Hingucker, aber erfüllen ihren Zweck. Dafür gibt es funktionell nichts auszusetzen: Die Lehnen sind sehr leicht verstellbar und rasten exakt ein.
Isabella Loke
- Sitzfläche: 49x46x45 cm
- Höhe Rückenlehne: 78 cm
- Packmaß: 111x65x9 cm
- Gewicht (Belastbarkeit): 4,9 kg (120 kg)
- Preis: 138,99 €
- ➕ Verarbeitung/Qualität ➕ komfortabel und stabiler Stand
- ➖ Aufgrund der Größe etwas sperrig ➖ Preis
Schon rein optisch würde man dem Loke-Hochlehner von Isabella besten Sitzkomfort attestieren. Da verwundert es kaum, dass etliche Testpersonen den Loke als super komfortabel bezeichnen – und ihn mit dem dritten Platz im Testfeld belohnen. Das größte Modell im Test ist hochwertig verarbeitet, besitzt eine sehr gute, stabile Mechanik, steht kippstabil und lässt sich trotz der Maße recht gut handeln. Der Stoff der Sitzfläche ist straff, dicht – und warm. Im Sommer nicht optimal.
Die Rückenlehne kann den Vorschusslorbeeren nicht ganz gerecht werden und auch das Nackenpolster ist etwas überdimensioniert (aber verstellbar). Kleine Kritikpunkte auf hohem Niveau. Die etwas harten Armlehnen sind sehr breit mit leichter Biegung, sodass sich die Arme bequem ablegen lassen. Das Klappern beim Verstellen der Armlehnen ist mehr eine Randnotiz. Der Loke ist ein sehr hochwertiger, sehr gut verarbeiteter Hochlehner und überzeugend bequem, mit leichtem Abzug in der B-Note.
Movera Crespo Air Deluxe
- Sitzfläche: 48x49x45 cm,
- Höhe Rückenlehne: 73 cm,
- Packmaß: 107x64x9 cm,
- Gewicht (Belastbarkeit): 4 kg (110 kg)
- Preis:129,95€
- ➕ geringes Gewicht ➕ optimales Handling
- ➖ Stuhlfüße mit Querstreben ➖ integriertes Kissen kann Nachteil sein
Wer den Crespo Air Deluxe betrachtet und in die Hand nimmt, dem fallen sofort zwei Dinge auf. Erstens: Er ist leichter als die anderen Hochlehner und lässt sich sehr einfach auf- und zuklappen. Handling: Bestnote! Zweitens: Und das ist weniger positiv – er setzt im Gegensatz zu allen anderen Stuhlmodellen im Testfeld nicht auf einzelne Stuhlfüße, sondern auf zwei Querstreben. Leider ein großes Manko: Auf Steinen oder unebenen Böden kann der Stuhl so nicht stabil stehen. Auch aus diesem Grund schrammt der Crespo Air Deluxe knapp am Treppchen vorbei.
Ansonsten überzeugt der Stuhl in fast allen Kategorien, sowohl sitzend als auch liegend. Der Rücken wird im unteren Bereich sogar spürbar gestützt. Muss man mögen, ist aber auf Dauer angenehm. Rückenlehne und Sitzfläche aus luftigem Mesh sind sehr komfortabel, letztere aber für kleiner Camper etwas kurz geraten. Auch die bequeme Nackenstütze könnte für sie etwas problematisch werden, da sie in die Rückenlehne integriert und nicht verstellbar ist.
Movera Westfield Outdoors Avantgarde Noblesse
- Sitzfläche: 51x45x48 cm
- Höhe Rückenlehne: 81 cm
- Packmaß: 110x64x13 cm
- Gewicht (Belastbarkeit): 4,6 kg (150 kg)
- Preis: 154,95€
- ➕ hoher Komfort ➕ Optik (wirkt aber auch riesig)
- ➖ Armlehne: empfindliches Material ➖ hoher Preis
Erster Eindruck? Top. Und ja, diesen ersten Eindruck kann der Avantgarde Noblesse von Westfield – im Sitzen und im Liegen – auch bestätigen. Volle Punktzahl in Sachen Komfort, das bringt dem Hochlehner den zweiten Platz im Test, nur knapp hinter dem Testsieger. Die sehr breite Sitzfläche mit atmungsaktivem Mesh ist ausreichend lang, straff und sehr bequem.
Auch an der Rückenlehne gibt es nichts auszusetzen: Sie ist nicht nur komfortabel, sondern auch für große Camper hoch genug, um den Kopf anzulehnen. Die Armlehnen sind vielleicht ein wenig schmal, aber schön gebogen und mit guter Rasterung.
Einziges Manko: das Material ist etwas empfindlich (Fingerabdrücke). Alles in allem gibt es kaum etwas auszusetzen. Am Ende konnte der Testsieger von Reimo aber mehr Tester und Testerinnen von sich überzeugen. Ein Resultat (fast) auf Augenhöhe.
Reimo Camp 4 Malaga Breeze Plus
- Sitzfläche: 48x43x47 cm
- Höhe Rückenlehne: 62-74 cm
- Packmaß: 62x90x12 cm
- Gewicht (Belastbarkeit): 5,1 kg (120 kg)
- Preis: 109 €
- ➕ höhenverstellbare Kopfstütze ➕ durchweg hoher Komfort
- ➖ Armlehne etwas überdimensioniert und flach
Der Favorit der Redaktion: Im Test schneidet der Camp 4 Malaga Breeze Plus von Reimo in allen Kategorien gut bis sehr gut ab und schnappt sich verdient den Testsieg. Der Aufbau des Klappstuhls gelingt problemlos, der Sitzkomfort ist durchgehend hoch, nichts stört – sowohl sitzend als auch liegend.
Top: die höhenverstellbare Nackenstütze. Der Verstellmechanismus der Nackenstütze könnte sich bei intensiver Nutzung allerdings als kleine Schwachstelle herausstellen, da dieser sehr leichtgängig, wackelig und entsprechend anfällig ist.
Das Mesh-Material ist atmungsaktiv und verspricht auch bei hohen Temperaturen einen angenehmen Sitzkomfort. Die Armlehnen sind schön breit und angenehm, aber minimal zu hoch, sie könnten zudem etwas ergonomischer geformt sein, dann gäbe es an diesem Modell nichts zu meckern.
Reimo Joplin Deluxe
- Sitzfläche: 48x48x42 cm
- Höhe Rückenlehne: 70 cm
- Packmaß: 90x80x22 cm
- Gewicht (Belastbarkeit): 5,2 kg (100 kg)
- Preis: 129 €
- ➕ Optik ➕ kompakte Packmaße
- ➖ Handling: Faltmechanismus schwergängig ➖ Sitzfläche sehr niedrig
Der Joplin Deluxe ist optisch ein wahrer Hingucker. Auch bei den Packmaßen weiß der Faltstuhl zu überzeugen. Allerdings nervt der zweite Reimo-Vertreter im Testfeld in Sachen Handling: ziehen, drücken, falten – der Auf- und Abbau des Stuhls ist schwierig und für zierliche Personen ein wahrer Kraftakt. Die Gefahr, dass Finger in Mitleidenschaft gezogen werden, ist hoch. Punktabzug.
Ebenfalls nicht optimal: Die Sitzfläche ist für einen Hochlehner sehr niedrig, und das Material entwickelt laute Geräusche beim Hin- und Herrutschen. Der Stuhl eignet sich daher vorran- gig zum Lümmeln in der Sonne, weniger zum Sitzen, schon gar nicht am Tisch. Die Rückenlehne ist sehr hart, Liegekomfort daher kaum gegeben.
Nicht optimal: Die hintere Stützstrebe verläuft nicht weit vom Stoff der Rückenlehne entfernt. Schwere Personen spüren diese in der Liegeposition – spätestens, wenn das Material mit der Dauer etwas nachgibt. Die Armlehnen wiederum sehen optisch schick, robust und stabil aus. Sie sind aber hart und das Verstellen ist etwas hakelig, bis die jeweilige Stufe einrastet. Das geht besser!
Außer Konkurrenz: Helinox Sunset Chair
- Sitzfläche: 59x71x97cm
- Höhe Rückenlehne: 72cm
- Packmaß: 48x13x12cm
- Gewicht (Belastbarkeit): 1,5kg (145 kg)
- Preis: 169,95 €
- ➕minimales Gewicht ➕ minimales Packmaß
- ➖ hoher Preis ➖ Aufbau braucht etwas Zeit
Klein, ultraleicht mit minimalem Packmaß und hoher Lehne: Ansonsten ist der Sunset Chair von Helinox kaum mit den klassischen Hochlehnern im Test vergleichbar. Zudem ist sein Preis überaus kernig, sein Gesamtkonzept aber ebenso genial, wie die Verarbeitungsqualität hervorragend ist. Kurzum: Er ist das ideale Gestühl für Camper, die bei minimalem Packmaß und Gewicht bestmöglichen Komfort inklusive Kopfstütze suchen.
Wahr ist aber auch: Gegenüber der „großen“ Stuhlkonkurrenz hat der kleine Helinox in Sachen Komfort kaum eine Chance. Seine Sitzfläche ist etwas kurz, schnürt manchen Testern an den Seiten etwas ein. Insgesamt ein prima Stuhl zum Genießen des abendlichen Biers. Zudem punktet sein Material mit super Belüftung, ist unempfindlich und wasserabweisend. Und es gibt Zubehör wie Cup-Holder oder Sand-Unterlage. Vorteil: Kann abends auch mal problemlos mit an den Strand genommen werden.