September 2024 und in den Alpen fallen bis zu 180 Zentimeter Neuschnee. An den Passstraßen kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und auch so mancher Camper wurde vom frühen Wintereinbruch überrascht – dabei sind solche Wetterumschwünge gar nicht mal so selten, zumal in den Bergen.
Camping im Herbst und natürlich auch sämtliche Outdoor-Aktivitäten, die mit einem typischen Campingurlaub einhergehen, sollte man nicht unbedacht oder unvorbereitet angehen. Damit du gut vorbereitet bist, hier die 10 wichtigsten Regeln für dein herbstliches Abenteuer. Plus: 10 Ausrüstungs-Tipps aus dem Outdoor-Segment.
1. Die richtige Ausrüstung zählt.
Herbstwetter in den Bergen kann tückisch sein: Sonnenschein, Regen, Frost oder sogar Schnee – alles ist möglich. Trage Schichtenkleidung, packe warme Extras wie Mütze und Handschuhe ein, und vergiss keinesfalls festes Schuhwerk, das auch Schnee und Nässe trotzt.
2. Früh loswandern.
Die Tage sind kürzer, und die Sonne geht früh unter. Starte deine Tour zeitig, um genügend Zeit für den Auf- und Abstieg zu haben, ohne in die Dämmerung zu geraten.
3. Das Wetter immer im Blick behalten.
Ein klarer Himmel am Morgen kann trügerisch sein. Im Herbst sind plötzliche Wetterumschwünge mit Regen, Nebel oder sogar Schneefall keine Seltenheit. Informiere dich regelmäßig über die Wetterlage und brich deine Tour im Zweifelsfall lieber frühzeitig ab.
4. Genug Proviant einpacken.
Achtung: Viele Hütten sind im Herbst bereits geschlossen, und eine warme Mahlzeit ist nicht immer verfügbar. Packe genug Snacks und Wasser ein, um auch ohne Einkehr gut durch den Tag zu kommen.
5. Trittsicherheit ist gefragt.
Feuchte Blätter, nasser Fels und vereiste Stellen machen das Wandern anspruchsvoller. Besonders in höheren Lagen kann bereits Schnee liegen. Achte auf jeden Schritt und nimm dir Zeit, schwierige Passagen sicher zu meistern.
6. Respektiere die Wildtiere.
Viele Tiere bereiten sich im Herbst auf den Winter vor. Bleibe auf den markierten Wegen, halte Abstand und vermeide unnötigen Lärm, um die Natur nicht zu stören.
7. Plane deine Route gut.
Nicht jede Route, die im Sommer machbar war, ist im Herbst noch sicher. Schnee in den höheren Lagen kann Pfade blockieren. Informiere dich vorab über die Bedingungen und wähle eine Tour, die deinem Können und der Witterung entspricht.
8. Höhenunterschiede nicht unterschätzen.
Ein Aufstieg von nur wenigen hundert Höhenmetern kann dich im Herbst mit kühlerem Wetter und kürzerem Tageslicht an die Grenzen bringen – besonders wenn oben Schnee liegt und der Wind pfeift. Plane genug Zeit ein und nimm Rücksicht auf die Wetterverhältnisse.
9. Notfallausrüstung dabei haben.
Auch für kurze Touren gilt: Ein kleines Erste-Hilfe-Set, eine Rettungsdecke, ein voll aufgeladenes Handy und eine Stirnlampe sollten immer im Rucksack sein – gerade bei unvorhersehbarem Wetter.
10. Nachhaltig unterwegs sein.
Wie immer gilt auch im Herbst: Hinterlasse keinen Müll, respektiere die Natur und nimm Rücksicht auf andere Wandernde. So bleibt die Bergwelt nicht nur für die kommende Saison, sondern auch für kommende Generationen ein Paradies.
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