Galerie: Camping-Zubehör September 2023
Praxistest Powerstation Ecoflow River 2
Mit dem Camper unterwegs, aber kein Wechselrichter an Bord? Nun, grundsätzlich zählt die Nachrüstung eines Wechselrichters zu den eher einfachen Installationen – solange das Gerät als Insellösung fungiert, also seine 230-Volt-Ausgangsspannung nur über die Steckdose im Gerät und nicht über alle im Fahrzeug installierten Steckdosen abgegriffen werden soll. Plus/Minus an die Bordbatterie anklemmen, absichern, fertig. Mal grob umrissen.
Dennoch lohnt es sich, über eine Alternative nachzudenken: mobile Powerstations. Sie bringen neben dem Wechselrichter mit dem integrierten Akku gleich noch etwas zusätzliche Energie mit an Bord. Geladen werden die kleinen Energiewürfel über ein optionales Solarpanel, 230-Volt-Landstrom oder eben über die Kfz-Steckdose im Fahrzeug – vorzugsweise während der Fahrt, sonst nuckelt der Würfel die Starterbatterie leer oder belastet die Bordbatterien, was nur einem Hin- und Herschieben der Energie gleichkommt.
Im LiFePO4-Akku der Ecoflow River 2 schlummern 256 Wh Energie oder, zum besseren Vergleich mit der Kapazität im Camper, rund 20 Ah auf der 12-Volt- Seite. Was das Verhältnis zu klassischen Verbrauchern wie beispielsweise einer Kompressorkühlbox ins richtige Licht rückt. Braucht die Kühlbox rund vier Ah pro Stunde, wäre die River 2 nach fünf Stunden leer. Ups. Tatsächlich könnte die River, rein leistungstechnisch, diese Aufgabe übernehmen, doch zeigt die Rechnung überdeutlich, diese Aufgabe bleibt eher den großen Geschwistern mit größerem Akku vorbehalten.
Auf unserer dreiwöchigen Reise soll die kleine River 2 passendere Aufgaben übernehmen, wie etwa das Laden der Akkus von Spiegelreflexkamera, Drohne und elektrischer Zahnbürste via 230-Volt-Ladegeräte. Der USB-C-Ausgang übernimmt abends das Laden der Smartphones, gerne auch vor dem Fahrzeug – ein weiterer Vorteil des mobilen Geräts. Weiter zum Fazit ->