Galerie: Mobile Grills: 9 Modelle im Praxistest
Kohlegrill: Son of Hibachi
Dieses Exemplar aus Gusseisen unterscheidet sich deutlich vom übrigen Kohlegrill-Testfeld. Nicht unbedingt in Material und Handhabung – der gusseiserne Son of Hibachi wird einfach aufgeklappt –, sondern weil er durch einige innovative Eigenschaften viele der eingangs erwähnten Kohle-Problematiken ausmerzen will. Denn mit Kohle und Anzündern bestückt und wieder zusammengeklappt ist der Grill, der sich den Kamin-Effekt zu Nutze macht, als schnellster im Testfeld (circa eine Viertelstunde) einsatzbereit.
Die beiden Grillflächen sind ausreichend groß, durch die Teilung kann Vegetarisches und Fleisch bei Bedarf perfekt voneinander getrennt zubereitet werden. Dabei entwickelt der Son of Hibachi trotz dickerer Guss-Roststreben ein schönes, gleichmäßiges Grillmuster bei wenig Kohle. Der eigentliche Clou kommt aber erst nach der Nutzung: Mit geschlossenen Sauerstoff-Öffnungen zusammengeklappt erstickt er die übrige Glut. Bereits nach rund 15 Minuten kann der Grill in der mitgelieferten Tasche verpackt werden und vollends auskühlen. Vorher verbrennt die noch verbliebene Hitze restliches Fett, was die Reinigung merklich erleichtert. Die Verarbeitung passt, lediglich bei Packmaß und Gewicht kann der Son of Hibachi nicht mit seinen faltbaren Edelstahl- Konkurrenten mithalten.