Dieses Jahr waren Reisen ins Ausland nach zwei Sommern mit erheblichen Reisebeschränkungen wieder fast uneingeschränkt möglich. Doch eine Auswertung des ADAC von rund einer halben Million Routenanfragen von Mitgliedern zeigt, dass auch Urlaub in Deutschland nach wie vor sehr beliebt ist. Knapp 24 Prozent derjenigen, die mit dem Auto in den Urlaub fuhren, blieben in Deutschland. Im Vergleich zu den Vorjahren ist diese Zahl allerdings etwas gesunken. Bei über einem Fünftel der Auto-Urlauber war Italien das Ziel der Sommerreise, womit das Land gegenüber den Vorjahren einen deutlichen Urlauberzuwachs verzeichnen kann. Auf dem dritten Platz landete Kroatien.
Auch beim Campingurlaub zeigt sich nach der ADAC Auswertung ein vergleichbares Bild. 23,2 Prozent der Campingurlauber blieben im eigenen Land, 21 Prozent zog es auf italienische Camping- und Stellplätze, und 15,7 Prozent fuhren nach Kroatien.
Wer in der Ferienzeit mit Auto, Camper oder Gespann unterwegs war, brauchte oftmals einiges an Geduld, denn es war viel los auf den Straßen. Die Stauzahlen des Sommers hat der ADAC ebenfalls ausgewertet: An den Wochenenden im Ferienzeitraum gab es über 38.000 Staus mit einer Gesamtlänge von knapp 75.000 Kilometern. Das staureichste Wochenende war das letzte Juli-Wochenende. Vom 29. bis 31. Juli gab es hier 3.544 Staus auf etwas über 7.500 Kilometern.
Zur kompletten ADAC-Auswertung geht es hier.