Minus 33° Celsius, es hat uns mit voller Wucht erwischt, und das von jetzt auf gleich. Die Heizung im Sunlight pustet verzweifelt gegen die Kälte an. Gefühlt ist das Auto ein gefrorener Block. Im Frischwassertank schwimmen Eisschollen und der wärmste Ort im Womo ist das Innere des Kühlschranks. Unser Leben wurde über Nacht auf Eis gelegt.
Zum Glück sind wir auf einem Zeltplatz und nicht so wie gestern irgendwo weit draußen. Wir stehen am Rörströmsjön auf dem Kilvamma Camping, einem netten kleinen Spot an der E 45 zwischen Hoting und Dorotea. Auch Frida und Wilma – unsere beiden Hunde – haben mitbekommen, was für Bedingungen jenseits der dünnen Blechwände herrschen und wollen einfach nicht ihre Pfoten vor die Tür setzen. Es nützt nichts, sie müssen raus, um das zu erledigen, was erledigt werden muss.
Der Inhaber des Zeltplatzes schaut vorbei, um sich zu vergewissern, dass es uns gut geht. Ob wir schon versucht hätten, den Motor zu starten, will er wissen. Nein, dieser finale Teil der Abreise steht noch aus. Seine Frage hat einen bedeutenden Grund, er muss zur Arbeit. Nach seiner Abfahrt wären wir auf uns gestellt, so seine Sorge. Also muss es sein.
Ich fürchte diesen Moment, trotz der üppigen Vorbereitungen vor Reisebeginn ist das Anlassen bei diesen Temperaturen Stress für den Motor. Aber der Antrieb des Fiat denkt nicht daran, bei den Temperaturen die Arbeit aufzunehmen. Das Orgeln führt zu keinem Ergebnis. Der Platzwart macht sich auf, um mit seinem Pkw dem Fiat beizustehen. Nach wenigen Minuten taucht er wieder auf, ohne sein Fahrzeug, das offensichtlich auch nicht bei diesen Temperaturen auf die Straße will.
Die Sonne schickt sich an, über die Bäume zu klettern, und ihre Strahlen werfen ein wenig Wärme auf Windschutzscheibe und Motorhaube. So etwas motoviert zu einem weiteren Versuch. Und? Nach wenigen Umdrehungen rumpelt der Motor. Aber die sonst so homogenen Geräusche des Diesels sind in den ersten Augenblicken zu einem kakophonischen Getöse geworden, das nur allmählich wieder beruhigend-harmonisch klingt.
Kurz darauf sind wir wieder auf dem Inlandsvägen. Dass die Straße mit der festgefahrenen Schneedecke durch die Kälte zu einer einzigen Schlinderbahn geworden ist, beunruhigt uns nicht. Die Spikereifen, die wir für den Sunlight vor zwei Jahren gekauft haben, klammern sich solide am glatten Untergrund fest. Alles läuft wieder rund, nur auf das Wassersystem im Kastenwagen werden wir wohl in den kommenden Tagen verzichten müssen, denn da tut sich gar nichts, weder im Frisch- noch im Grauwasserbereich.
Am Polarkreis
Vilhelmina, Storuman, Sorsele und Arvidsjaure heißen in den nächsten zwei Tagen unsere Stationen. Kurz vor Jokkmokk erreichen wir den Polarkreis. Nördlich dieser imaginären Linie schafft es auch im Februar die Sonne am Tag nur kurz über den Horizont. Obwohl der Wintermarkt in Jokkmokk schon seit mehr als eine Woche vorbei ist, wuselt es in dem 3.000-Seelen-Ort immer noch.
Vor 400 Jahren hat es angefangen, die Ureinwohner Lapplands trafen sich am Polarkreis, um dort Felle, Leder, Messer und Fleisch zu kaufen und verkaufen. Heute ist der Sami-Markt ein richtiges Spektakel, zu dem jedes Jahr im Februar an die 40.000 Besucher in den Norden kommen. Die winterliche Verkaufsveranstaltung ist so etwas wie die „Fünfte Jahreszeit“, eine Art Karneval im Schnee.
Es sei schade, dass wir den Markt verpasst haben, bemitleidet uns die Dame im Café, die uns gerade einen Cappuccino und einen Kladdkaka über den Tresen schiebt. Der Schokoladen-Kuchen gehört mit zum beliebtesten Gebäck des Landes, das fast jede Bäckerei und jedes Café in Schweden im Angebot hat. Knapp 100 Kilometer weiter nördlich liegt Gällivare, mit einem weiteren Highlight, das wir verpasst haben. Jedes Jahr Anfang Februar findet rund um die Stadt das Artic Balloon Adventure statt, das einzige Ballon-Festival nördlich vom Polarkreis. Es kommen bis zu einem Dutzend Piloten zu der arktischen Propan-Gas-Fete, um dort in die Luft zu gehen.
Finnland
Über Svappavaara, Vittangi und Idivuoma steuern wir auf der E 45 Finnland an. Bei Kaaresuvato fahren wir über die Grenze. Im Land der Seen und Wälder ändert sich einiges, wir sind wieder zurück im Euro-Raum und die Zeit geht vor. Finnland liegt in der osteuropäischen Zone, also eine Stunde plus. Was ist eigentlich mit der Kälte? Die hat sich wieder zurückgezogen, dauerhafte Tiefsttemperaturen gibt es nur noch drei bis vier Nächte, dann wird es wieder milder.
Doch Vorsicht, milder meint in diesem Fall, dass das Thermometer dennoch im zweistelligen Bereich bleibt. Aber Finnland ist kälter, fast ist es so, als würden sich die niedrigen Temperaturen in diesem Teil Lapplands gerne zurückziehen. Kittilä, der Ort liegt nur 40 Kilometer von unserem heutigen Übernachtungsplatz entfernt, schrammte bei der Kälteperiode vor wenigen Tagen nur knapp an der Minus-40°-Celsius-Marke vorbei.
Die 995 soll uns nach Inari bringen. Die kleine Straße steht beim Winterdienst nicht ganz oben auf der Prioritätenliste. Der Schneefall der letzten Nacht hat eine fünf Zentimeter dicke weiße Schicht auf der Straße hinterlassen. Bis Inari begegnen uns auf den 170 Kilometern nur drei Autos, schnell wird klar, warum die 995 nicht geräumt wird. Von Inari sind es noch 380 Kilometer zu unserem Ziel, dem Nordkap.
Der ältere Mann an der Tankstelle kommt in Plauderlaune, als ich ihn nach einem Stellplatz für die Nacht Frage. „Stell dich hin, wo Platz ist, im Winter stört das keinen“, lautet sein knapper Tipp. Bei meiner Frage, wie die Lage im Sommer sei, runzelt er ein wenig die Stirn. Dann sei Inari ein touristischer Hotspot, kein Wunder, ist der heilige See der Samen neben Helsinki, dem Polarkreis, mit dem Weihnachtsdorf eine der Hauptattraktionen des Landes.
Bevor wir uns auf die Suche nach einem Stellplatz machen, kommt er noch auf das Wetter zu sprechen. Und da hat er keine beruhigenden Nachrichten für uns. Es soll in den kommenden Tagen heftig werden. Also keine Zeit zum Trödeln, denn wenn es ordentlich stürmt, dann ist das Nordkap dicht, die Straße gesperrt. Am Abend darauf sind wir in Lakselv und die Weissagungen an der Tankstelle in Inari haben sich bewahrheitet. Es stürmt ordentlich und die Luft tobt sich mit Orkanstärke aus.
Wir verkriechen uns mit dem Sunlight auf dem Campingplatz in Lakselv. Der Van steht windgeschützt direkt an der Rezeption, diesen Platz hat uns die nette Inhaberin empfohlen, damit wir die kommende Nacht nicht so durchgeschaukelt werden. Auf ein Bier setzen wir uns noch in der Rezeption zusammen, die auch gleichzeitig Café ist. Sie freut sich offensichtlich, einmal andere Gesichter zu sehen. Im Winter kommt der Blues und das Leben wird dann komplizierter. Abwechslung sei wichtig, sonst werde man ohne das Tageslicht depressiv. Aber jetzt gehe es ja wieder aufwärts. Ende Januar kommt die Sonne wieder zurück nach Lakselv, wenn auch anfangs nur für eine Stunde.
Am nächsten Morgen atmet der Sturm durch, also zügig weiter Richtung Norden. Die App der norwegischen Behörde „Vegvesen“ zeigt freie Fahrt zum Kap, alle Straßen sind offen. Dieses digitale Verkehrsstudio ist eine feine Sache, bietet sie doch eine Orientierungshilfe gerade bei schlechten Wetterlagen. Wir kommen an diesem Tag bis Skarsvåg, dem letzten Ort vor dem Nordkap. Bis zu unserem Ziel sind es keine 15 Kilometer. Doch in der Nacht nehmen der Schneefall und der heftige Wind wieder zu. Der Morgen bringt Gewissheit. Die letzten Kilometer zur Spitze Europas sind gesperrt, die Schranke ist unten.
Die bereits Anwesenden spekulieren. Das vermeintliche Wissen, wann denn die Schranke geöffnet wird, variiert zwischen einer und vier Stunden. Inzwischen stehen sechs Fahrzeuge vor der Absperrung und es kommen weitere dazu. Die ersten Autos werden wieder gewendet, die Fahrer verlieren die Geduld. Das Nordkap verlangt im Winter Beharrlichkeit. Der Steuermann eines der Räumfahrzeuge bringt Gewissheit. Es werde noch eine Stunde dauern, da wären an die acht Busse im Anmarsch und die haben Priorität. Zwei Kreuzfahrtschiffe der Hurtigruten liegen im Hafen von Honningsvåg und die Passagiere sind auf dem Weg zum Nordkap.
Inzwischen entscheidet sich das Wetter, noch ein wenig stürmischer zu werden. Die ersten Schneeverwehungen bauen sich direkt hinter der Schranke auf. Dann ist es so weit, die Busse sind da. Ein Konvoi von fast 30 Fahrzeugen macht sich auf den Weg Richtung Norden.
Dass wir unsere Erwägungen, die Schneeketten aufzuziehen, auf Grund des schlechten Wetters verworfen haben, bereuen wir schon nach wenigen Kilometern. Einige Anstiege in der Endphase der E 69 sind ziemlich steil und selbst die Spikes in unseren Reifen haben Mühe, Halt im Eis zu finden und den Sunlight voranzutreiben. Jetzt nicht stehen bleiben, dann wäre es gelaufen.
Hinter uns gab es schon Ausfallerscheinungen, der Konvoi ist bei Weitem nicht mehr so lang. Wir schaffen es bis nach ganz oben und stehen kurz darauf, mit ca. 1.000 anderen Besuchern, auf dem Plateau. Der Wind hat inzwischen Orkanstärke erreicht. Nach einem Kaffee und dem obligatorischen Einkauf der Souvenirs geht es wieder zurück Richtung Honningsvåg. Die Rückfahrt verlangt nach Vorbereitungen, Schneeverwehungen haben die Straße unpassierbar gemacht. Es braucht schweres Räumgerät.
Bis es wieder nach Süden geht, dauert es noch eine Stunde. Zeit, die wir nutzen, um die Schneeketten anzulegen. Erst mit dem Einsetzen der Dämmerung setzt sich die Fahrzeugkolonne in Bewegung. War schon auf der Hinfahrt der Durchblick nicht optimal, hat sich auf dem Rückweg die Sicht auf nicht einmal zwei Meter verkürzt. Es ist mühevoll, die Spur zu erkennen. Fast drei Stunden braucht der Konvoi zurück nach Honningsvåg.
Für die kommenden Tage wird sich das Wetter nicht bessern. In den Wintermonaten treiben sich vor der norwegischen Küste oft Tiefdruckgebiete herum und schauen mal auf dem Festland vorbei und bleiben dann auch gerne etwas länger. Mich beunruhigt das! Ein Jahr zuvor habe ich mit meinem Motorrad während einer Wintertour drei Tage in Honningsvåg festgesessen. Noch sind alle Straßen im Norden offen und wir können nur hoffen, dass das bis morgen so bleibt.
Der nächste Tag beginnt gut. Der Sturm hat sich verzogen und wir sind früh auf der Straße. Bis zur E 6 müssen wir es heute schaffen, denn die nächste Schlechtwetterfront kündigt sich schon an. Die E 69 ist bis Olderfjord frei und wir schaffen es an diesem Tag bis knapp vor Alta. Am nächsten Morgen zeichnet die „Trafikk App“ der norwegischen Behörde „Vegvesen“ ein ziemlich chaotisches Bild. Die E 6 ist in vielen Bereichen gesperrt oder nur per Konvoi befahrbar. Der Sturm hat Norwegen fest im Griff und soll auch noch einige Tage anhalten. Wenn wir gefestigte Wetterverhältnisse haben wollen, müssen wir rüber nach Schweden.
Schweden
Die nächste Möglichkeit rüber nach Schweden zu fahren, ist kurz vor Narvik, da führt die E 10 über das Bjørnfjell Richtung Kiruna ab. Aber das Bjørnfjell ist dicht, gesperrt wegen zu viel Schnee. Gerüchte kursieren in der Warteschlange vor dem Schlagbaum. Jeden Moment soll es losgehen, heißt es immer wieder, letztendlich warten wir bis kurz vor Mitternacht. Dann geleitet uns ein Räumfahrzeug über das Fjell bis kurz vor Abisko. Den Rest der Nacht verbringen wir auf einem Parkplatz direkt am Torneträsk, einem der größten Seen in Schweden.
Am nächsten Morgen laufen wir in Kiruna ein. Dieser Bergbaustadt steht Großes bevor: ein kompletter Umzug, die ganze Stadt, Geschäfte, Wohnhäuser, Kirche, Friedhof, Krankenhaus – einfach alles. Die Mine rückt nämlich der Stadt auf den Pelz. 27 Millionen Tonnen Eisenerz räumen sie so hoch im Norden jedes Jahr aus der Erde. Mit dieser Menge könnte man pro Tag sechsmal den Eiffelturm bauen. Der Umzug ist schon in vollem Gange.
Drei Kilometer weiter östlich wird das neue Kiruna entstehen. Bis 2033 ist der Umzug erledigt, so zumindest der Plan. Weit mehr als eine halbe Milliarde Euro soll die Stadtverlegung kosten, doch vermutlich wird die Minengesellschaft für die Umsiedlung noch ein paar Millionen drauflegen müssen.
Die Umzugspläne von Kiruna verlieren schnell ihre Bedeutung, denn uns steht Zauberhaftes bevor. Eine stabile Hochdrucklage wird heute Nacht für sternenklaren Himmel sorgen und die App auf meinem Smartphone verheißt dort ein Feuerwerk. Was wir noch brauchen, ist ein Platz in der ersten Reihe, den gibt es weiter draußen außerhalb der Stadt.
Polarlichter
Bei minus 20° Celsius stehen wir auf dem zugefrorenen Torneälven und starren in den Himmel. Doch der Farbenzauber lässt auf sich warten. Wir ziehen uns wieder zurück in unsere acht Quadratmeter warme Glückseligkeit und warten darauf, dass draußen etwas abgeht. Aber da ist nichts. Wir sind drauf und dran uns in die Schlafsäcke einzukuscheln, als sich dann doch grünliche Streifen am Horizont zeigen. Zunächst nur zart, kaum sichtbar, aber dann bricht das Inferno los.
Elegant in schimmernden Bögen entstehen immer neue Formen. Als hätte Gott einen Schalter umgelegt. Fast vier Stunden lang tanzen immer wieder neue Formationen an Polarlichtern über den Nachthimmel. Die Kälte? Spielt keine Rolle. Faszination hat eine wärmende Kraft. Wir können uns einfach nicht von diesem Anblick lösen. Erst um drei Uhr in der Früh wird das Licht wieder ausgeknipst. Ganz plötzlich, mit einem Mal ist es verschwunden.
Nach drei Tagen sind wir wieder auf dem kleinen Camping am Rörströmsjön. Die Welt sieht hier vier Wochen später anders aus. Die Natur ist immer noch weiß überzogen, aber auf den Straßen liegt kaum noch Eis. Auch die Temperaturen sind milder geworden und schaffen es kaum in den zweistelligen Minusbereich.
Infobox
Infos Nordkap und wichtige Vorbereitungen für die Winterreise mit dem Camper dorthin
Anreise
Es gibt einige Möglichkeiten, mit der Fähre Richtung Nordkap zu reisen. Angebote im Internet finden sich unter www.stenaline.de, www.finnlines.de, www.ttlines.de oder www.colorline.de. Als Alternative geht auch der Landweg von Dänemark über die Öresundbrücke nach Schweden.
Näher ans Nordkap bringt einen die Finnlines mit der täglichen Fährverbindung von Travemünde nach Helsinki. Dauer der Überfahrt: 29 Stunden, Abfahrt 3 Uhr morgens, Ankunft am darauffolgenden Tag gegen 9 Uhr. www.finnlines.com
Klima und Reisezeit
Wer das Polarlicht sehen möchte, muss nicht unbedingt im Winter nach Skandinavien reisen. Sobald die Dunkelheit wieder in den hohen Norden zurückkehrt, besteht die Chance, die farbenprächtigen Nordlichter am Nachthimmel zu sehen. Die Temperaturen bewegen sich im Frühjahr und Herbst zwischen 15° Celsius und dem Gefrierpunkt.
Sehr viel Reizvolles hat der Winter zu bieten. Eines der Highlights ist sicher eine Fahrt durch verschneite Wälder. Die Temperaturen können zu dieser Jahreszeit auch weit unter den Gefrierpunkt fallen. Nachts sind Minusgrade im zweistelligen Bereich keine Seltenheit. Auch die lange Dunkelheit sollte nicht unterschätzt werden. Je nach Monat gibt es nördlich des Polarkreises gar kein oder nur für wenige Stunden Tageslicht.
Autofahren im skandinavischen Winter
Im Norden von Skandinavien sind die Straßen mit Eis und Schnee bedeckt, was den Einsatz von guten Winterreifen unbedingt erforderlich macht. Wir waren auf Winterreifen mit Spikes unterwegs, die wir auf einer vorherigen Reise mit dem Wohnmobil gebraucht erworben haben. Die Spikes bringen noch ein zusätzliches Stück Sicherheit. Unsere Reifen lagern in Ludvika bei einem Reifenhändler im „Däckhotel“. Kosten für die Lagerung ca. 70 Euro inkl. Rädertausch.
Auch das Wohnmobil sollte für die Reise in die Kälte vorbereitet sein:
- Winterreifen mit Spikes
- Öl 0W40 (ausgelegt bis minus 40° C)
- Kühlwasser (Maximum bis minus 35° C)
- Stoffvorhang und Thermomatten für Hecktür (DIY)
- Isoliermatten für Front- und Seitenscheiben (Blidimax, Blickdicht)
- Schlafsäcke bis minus 15° C Komfortbereich, normale Bettwäsche
- Stoffrolle für die Schiebetür zum Abdichten gegen Zugluft
- 10-Liter-Kanister für Trinkwasser, da das komplette System bei Temperaturen jenseits der minus 15° C einfriert.
- Die Vorteile, die eine Toilette bietet, die ohne Wasser auskommt, wie eine Trockentrenntoilette oder die C1 von Clesana, sind bei niedrigen Temperaturen auch nicht von der Hand zu weisen.
- Adapter für den Anschluss einer schwedischen Gasflasche
Unterkünfte
Es liegt in der Natur der Sache, dass viele Campingplätze vom Herbst bis ins Frühjahr geschlossen haben. Aber es gibt über die Wintermonate einige Plätze, die offen sind. (Kilvamma Camping (Hoting), Sandsjögarden (Blattnicksele), Slagnäs Camping (Slagnäs), Camp Gielas, (Arvidsjaure), Fjord View (Lakselv)). Es ist auch möglich, sich in der Natur zu bewegen und für eine Nacht das Womo abzustellen, allerdings nicht auf privatem Grund und in Naturschutzgebieten.
Unter www.besucherguide-schweden.de ist eine Liste zu finden, wo in Schweden auch deutsche Gasflaschen gefüllt werden können. Geld und Papiere Personalausweis, Führer- und Fahrzeugschein sind obligatorisch. Eine grüne Versicherungskarte sollte im Reisegepäck mit dabei sein. Ebenfalls nicht fehlen dürfen Kredit- und EC-Karte, denn das bargeldlose Bezahlen setzt sich in Skandinavien immer weiter durch. Nicht wenige Tankstellen bieten nur noch Kartenzahlung an.
Mehr Infos
www.visitsweden.com, www.schweden-tipp.de, www.besucherguide-schweden.de